In der
schwedischen Geschichte tauchen bereits im 16. Jahrhundert erste Leuchtfeuer
auf. Man zündete auf einer Klippe ein Feuer an, dessen flackernder Schein die
heimkehrenden Boote in den sicheren Hafen leiten sollte. Leuchttürme sind
Blickfänger, die auch Nichtseefahrer in ihren Bann ziehen. Generationen von
Seefahrern haben sie auf dem Heimweg geleuchtet und sie vor gefährlichen
Untiefen geschützt. In Schweden gibt es über 2000 Leuchttürme und
Leuchtfeuer sowie über 6000 feste Seemarken wie Baken, Tonnen & Pricken. Die
Mehrzahl der Leuchtfeuer wird heute mit erneuerbaren Energien (Solar- und
Windenergie) betrieben. Der
Landweg zu diesen maritimen Seezeichen ist nicht immer einfach. Oft muss man
viele Kilometer auf schmalen Wegen oder Pfaden zurücklegen, um die Spitze einer
Landzunge zu erreichen, wo der Leuchtturm steht. Die
höheren Leuchttürme befinden sich vor allem in Südschweden. Der älteste schwedische
Leuchtturmstandort ist in Falsterbo.
1202 bauten die Dänen dort wohl den ersten Leuchtturm Skandinaviens. Diese
Seite bietet den besten Überblick über die unzähligen kleinen und großen
Leuchtfeuer in Schweden. Zu den abgebildeten Leuchttürmen und Leuchtfeuern sind
alle technischen Merkmale wie Feuerhöhen, Tragweite, Sektorenwinkel und
sekundengenaue Längen- und Breitengrade angegeben. |